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25.01.2008 | 08:17 | Lebensmittelkennzeichnung 

Ampel-Kennzeichnung für Lebensmittel in EU wohl vom Tisch

Berlin - Die sogenannte Ampel-Kennzeichnung für Lebensmittel ist in der Europäischen Union (EU) nach Angaben von Bundesverbraucherminister Horst Seehofer (CSU) voraussichtlich vom Tisch.

Ampel-Kennzeichnung für Lebensmittel
(c) proplanta
Die EU-Kommission habe in einem Brief deutlich gemacht, dass der deutsche Vorschlag für eine Nährwertkennzeichnung wohl auch die Grundlage für die europäische Regelung werden solle, sagte Seehofer am Donnerstag in Berlin. «Ich möchte eine Kennzeichnung, die nicht so irreführend ist wie die Ampel und nicht so kompliziert wie die Arzneimittelbeipackzettel.»

Mit der Kennzeichnung sollen sich Verbraucher auf Verpackungen über Kalorien, Zucker, Fett, Salz und gesättigte Fettsäuren informieren können. Der Nährwert soll nach Seehofers Modell pro Portion und in Bezug zum durchschnittlichen Kalorienbedarf angegeben werden. Das halten die Verbraucherzentralen für zu kompliziert. Sie setzen auf die Ampel-Kennzeichnung, eine freiwillige Regelung wie in Großbritannien. Dabei zeigen die Farben rot, gelb, grün, ob der Gehalt an Fett, Zucker, gesättigten Fettsäuren und Salz in einem Produkt hoch, mittel oder niedrig ist.

Rund ein Viertel der Kinder zwischen 7 und 17 Jahren in Deutschland sind nach Angaben von Kinder- und Jugendärzten übergewichtig oder fettsüchtig. (dpa)
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