Bürger und Unternehmen, aber auch Behörden finden auf der Internetseite «klivoportal.de» staatlich geprüfte Daten sowie Links zu Dienstleistern im Umgang mit Klimaschäden - von der Auswahl der Gartenpflanze bis hin zu städtebaulichen Maßnahmen.
«Das Klimavorsorgeportal wird somit so eine Art TÜV für Daten und Empfehlungen zu Klimawandel und Anpassung», sagte Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) bei der Vorstellung des Portals am Dienstag in Berlin. Die Informationen stammen von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Bundesbehörden wie dem Umweltbundesamt oder dem Deutschen Wetterdienst (DWD). Nutzer sollen auch Experten für persönliche Gespräche suchen können.
DWD-Vizepräsident Paul Becker betonte, Extrem-Ereignisse wie Hochwasser, Starkregen und Trockensommer seien künftig häufiger zu erwarten. «Der Trend der globalen Erwärmung ist ungebrochen», sagte er. «Offen ist nur, und das hängt entscheidend von uns allen ab, um wie viel Grad es wärmer wird.» Laut der Statistik des DWD ist die Jahresmitteltemperatur in Deutschland in den vergangenen 136 Jahren um 1,4 Grad angestiegen. Neun der zehn wärmsten Jahre seit 1881 fielen in dieses Jahrtausend.
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