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25.11.2010 | 14:28 | Bodenschutz  

Hessisches Bodenschutzforum 2010: Bodenschutz in der kommunalen Entwicklung

Wiesbaden - Die hessische Landesregierung bekennt sich zum Schutz der Böden als Grundlage umweltgerechten Lebens und Arbeitens.

Bodenschutz
Umwelt- und Wirtschaftsministerium sehen es als ihre Aufgabe, für sparsamen Verbrauch und Vermeidung von Belastung und Erosion zu sorgen, wie Staatssekretär Mark Weinmeister (Umwelt) und Ministerialdirigent Werner Müller, Abteilungsleiter Landesentwicklung (Wirtschaft), heute auf dem Hessischen Bodenschutzforum 2010 in Wetzlar erklärten. Gleichzeitig machten sie deutlich, dass Städte und Gemeinden aufgrund ihrer Planungshoheit eine besondere Verpflichtung bei Nutzung und Schutz der Böden haben.

Das Bodenschutzforum stand unter dem Motto „Bodenschutz - nachhaltig auf Siedlungs- und Freiflächen“. Sein Ziel war, den Gestaltungsspielraum bei der Flächenentwicklung und Bodennutzung abzustecken und Wege aufzuzeigen, die Inanspruchnahme von Freiflächen, Bodenabträge und Beeinträchtigungen zu vermindern.

Staatssekretär Weinmeister unterstrich die außerordentliche ökologische und gesellschaftliche Bedeutung des Bodens: “Unsere Böden stellen eine unersetzbare Ressource dar. Auch wenn im besiedelten Bereich die Standortfunktion für Gebäude und Infrastruktur oft im Vordergrund steht, sind gerade hier intakte Böden wesentliche Voraussetzung für ein gesundes Wohnen, für die Erholung auf Park-, Garten- und Freiflächen sowie für ein angenehmes Kleinklima. Gleichzeitig dokumentieren die Böden als natürliche Archive in besonderem Maße die Kulturgeschichte und Siedlungsentwicklung.“

„Ein langfristiger Flächen- und Bodenschutz benötigt zunächst eine sachgerechte und zeitgemäße Bewertung standortbezogener Belastungen und möglicher Nutzungsentwicklungen. Zukünftig wird verstärkt zu prüfen sein, welche Anforderungen sich infolge der vermehrten Nutzung regenerativer Energien und des projizierten Klimawandels abzeichnen“, sagte Ministerialdirigent Müller: „Besondere Herausforderungen ergeben sich auch aus den Folgen des wirtschaftsstrukturellen und demographischen Wandels, von dem auch Hessen - wenngleich in regional unterschiedlicher Weise – betroffen ist.“ (PD)
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