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26.03.2009 | 11:41 | Aktuelle Marktlage 

Jungbullenpreise deutlich gesenkt

Bonn - Die Preise für Jungbullen und weibliche Schlachtinder geben in Deutschland aktuell nach.

Jungbullenpreise
(c) proplanta
Am Schlachtschweinemarkt fließt das Angebot sehr reibungslos ab.


Schlachtrinder

Schlachtereien haben landauf landab in den zurückliegenden Wochen Preisanpassungen im Schlachtrindersektor angekündigt, aktuell scheint man dies nun in die Tat umzusetzen. Zum Beginn der letzten vollen Märzwoche gaben insbesondere die Auszahlungspreise für Jungbullen kräftig nach. Schlachtereien kündigten je nach Region und Qualität der Tiere Preisrücknahmen zwischen 10 und 20 Cent je Kilogramm Schlachtgewicht für die laufende Woche an.

Im Zuge dieser Entwicklung werden offensichtlich auch die Preise für weibliche Schlachtrinder, also für Kühe und für Färsen, nach unten angepasst. Die Preisrücknahmen bewegen sich in diesem Bereich jedoch in etwas engeren Grenzen. In der Spitze dürften aber ebenfalls Abschläge bis zu 10 Cent je Kilogramm Schlachtgewicht zu beobachten sein.


Schlachtschweine

Trotz der insgesamt umfangreichen Schlachtungen wird am hiesigen Schlachtschweinemarkt nicht von einem drängenden Angebot gesprochen. Im Gegenteil, die Stimmung hat sich sogar gegenüber den zurückliegenden Wochen leicht gebessert. Die angebotenen Schlachtschweine fließen aufgrund der stetigen Nachfrage sehr reibungslos ab.

Auch am Fleischmarkt waren zumindest am vergangenen Wochenende leichte Nachfrageimpulse im Bereich der Lachse und der Nacken zu verspüren. Marktbeteiligte hoffen auf eine ähnliche Tendenz bei den Teilstückverkäufen im Wochenverlauf. (ZMP)
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