Das hat Landwirtschaftminister Helmut
Brunner am Dienstag bei einem Gespräch im Bayerischen Landtag mit Vertretern der Region deutlich gemacht. Brunner erklärte bei dem Treffen mit den Landtagsabgeordneten Eduard Rotter und Adi Sprinkart sowie Landrat Elmar Stegmann und den Vertretern des Bayerischen Bauernverbands Helmut Jäger und Elmar Karg, dass im Rahmen der Verwaltungsreform gerade für den Standort Lindau eine inhaltlich zweckmäßige und zeitlich gestaffelte Umsetzung gefunden wurde.
Die Berater für Obstbau und Fischerei werden auch künftig ihren Sitz in Lindau behalten, da sie nahezu ausschließlich im Bodenseegebiet tätig sind. Bis auf Weiteres bleiben laut Brunner auch drei Beschäftigte für die Agrarförderung in Lindau. Außerdem will der Minister bei konkretem Bedarf – beispielsweise für die Beratung der Milchviehbetriebe – die Durchführung von Sprechtagen in Lindau weiterhin ermöglichen.
An der grundsätzlichen Zusammenführung der Standorte in Kempten werde aber festgehalten. Dies komme letztlich dem Dienstleitungs- und Beratungsangebot beider Landkreise zugute. Der Zweckverband in Kempten habe bereits ein erweitertes Raumangebot geschaffen. (PD)