"Um die wachsende Weltbevölkerung ernähren zu können benötigen die Menschen neben sicheren Eigentumsrechten und rechtlich gesicherten Regelungen des Zugangs zu Land und Wasser insbesondere eine gesteigerte Produktivität in der Landwirtschaft. Diese Steigerung muss nachhaltig erfolgen. Daher ist eine exzellente Forschung in diesem Bereich von herausgehobener Bedeutung." Die Ressortforschung des
BMELV kann wichtige Erkenntnisse für die Entwicklungsländer liefern, um dem Problem des Hungers der Bevölkerung entgegenzuwirken. Beispiele aus dem Pflanzenbau sind trockenheitsresistente Pflanzen oder die Entwicklung nachhaltiger an die jeweilige Region angepasster Anbaumethoden mit höheren Erträgen.
Die Ressortforschung des BMELV ist vor zwei Jahren grundlegend neu organisiert worden. Dabei wurde die organisatorische und finanzielle Eigenständigkeit der Ressortforschungseinrichtungen durch internen Bürokratieabbau deutlich gestärkt. Wissenschaftler befassen sich an sechs Ressortforschungseinrichtungen mit aktuellen Fragen der Agrar- und Ernährungsforschung.
Aigner forderte die Wissenschaftler auf, das Thema
Welternährung übergreifend mit den Themen Sicherung der
Energieversorgung und
Klimawandel zu bearbeiten. Das Prinzip der
Nachhaltigkeit wird dabei der Leitgedanke der Forschungsarbeit sein. (BMELV)