München - Fast ganz Bayern freut sich auf den zusätzlichen Feiertag in der nächsten Woche, der den Menschen bundesweit einen freien Dienstag (31. Oktober) beschert.
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Dem Bayerischen Handelsverband (HBE) ist der zusätzliche Feiertag zum 500. Reformationsjubiläum zumindest ein kleiner Dorn im Auge. «Ein Tag weniger macht sich natürlich immer sofort im Umsatz bemerkbar», sagte Bernd Ohlmann, HBE-Pressesprecher.
Allerdings gebe es auch Aspekte, die einen «gewissen Ausgleich» schafften. Beide hängen auch mit dem zweiten Feiertag in der kommenden Woche, nämlich Allerheiligen (1. November), zusammen: «Wir gehen von einem großen Ansturm auf Lebensmittel am Freitag und Montag aus», sagte Ohlmann. «Und man dürfte merken, dass sich die Menschen etwas mehr gönnen.» Etwa die eine oder andere zusätzliche Flasche Wein - eben passend zum zusätzlichen Feiertag.
Darüber hinaus prognostiziert Ohlmann für den Montag «volle bayerische Innenstädte.» Mit Blick auf den freien Dienstag dürften schließlich viele Menschen den Montag als Brückentag nutzen. «Außerdem scheint das Wetter nicht unbedingt einladend für einen Kurztrip zu werden.» Unter dem Strich werde sich der zusätzliche freie Tag aber schon auf der Minusseite bemerkbar machen, befürchtet Ohlmann.
Was benötigt wird, wird auch gekauft - wenn nicht am Dienstag, dann an einem anderen Tag.
cource schrieb am 29.10.2017 10:36 Uhr
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nicht nur der feiertag dürfte dem konsum ein minus bescheren sondern das zunehmende wissen über unsere kranke süchtige gesellschaft und wie man sich vor dem körperlichen/geistigen verfall schützen kann