Zur offiziellen Eröffnung am 4. Juni wird unter anderem Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) erwartet, wie die Malibu GmbH & Ko. KG am Dienstag mitteilte. Die Firma ist ein Gemeinschaftsunternehmen des Fenster- und Fassadenspezialisten Schüco (Bielefeld) und des Energiekonzerns E.ON (Düsseldorf). Diese investierten in das Werk rund 100 Millionen Euro und schufen nach früheren Angaben 150 Arbeitsplätze.
Die dort gefertigten sogenannten Dünnschicht-Solarmodule sollen vor allem in Häuserfassaden integriert werden, um Sonnenenergie zu gewinnen. Die Investoren sehen besonders bei Büro- und Verwaltungsgebäuden großes Potenzial. Zum Einsatz kommen sollen die Solarzellen auch in einem neuen E.ON-Solarpark in Südfrankreich.
Das neue Werk steht auf einem gemeinsamen Gewerbegebiet der Stadt Magdeburg und der Gemeinde Sülzetal an der Autobahn 14. Die Solarindustrie gehört zu den wachstumsträchtigsten Branchen in Sachsen-Anhalt, leidet infolge der
Wirtschaftskrise derzeit aber unter Absatzschwierigkeiten. (dpa/sa)