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24.01.2014 | 09:05 | Biogas-Unternehmen 

KTG Energie bleibt auf Wachstumskurs

Hamburg - Die KTG Energie AG hat im Rumpfgeschäftsjahr 2013, das am 31. Oktober 2013 endete, den Umsatz und das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nach vorläufigen Berechnungen erneut deutlich erhöht.

KTG Energie
(c) ktg energie
Der Umsatz stieg gegenüber den ersten zehn Monaten des Vorjahres um mehr als das Doppelte auf 50 Mio. Euro (Jan. bis Okt. 2012: 23 Mio. Euro), das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich um 95 Prozent auf 13 Mio. Euro (Jan. bis Okt. 2012: 6,7 Mio. Euro).

Wachstumstreiber waren dabei das Geschäft mit direkt ins Netz eingespeistem Bioerdgas, das um 224 Prozent auf 15 Mio. Euro wuchs und der Stromabsatz, der um 45 Prozent auf 27 Mio. Euro zugelegt hat. „Unser Geschäftsjahr 2013 war für uns ganz herausragend. Wir sind wiederholt außerordentlich stark gewachsen und haben unsere Expansions-Ziele übererfüllt“, so Dr. Thomas Berger, CEO der KTG Energie AG.   
 

Attraktive Akquisitionsoptionen - Mobile Wärmespeicher nutzen künftig Abwärme



„Zugleich haben wir im Geschäftsjahr 2013 die Basis für künftiges Wachstum ausgebaut“, so Dr. Berger weiter. Seit Oktober 2012 hat KTG Energie die Erzeugungskapazität von 32 MW auf über 41 MW bis Oktober 2013 ausgebaut und bleibt auf Wachstumskurs. Dr. Berger: „Im November und Dezember 2013 ist es uns gelungen, bestehende Standorte auszubauen und so die Anschlusskapazität weiter zu erhöhen. Zudem sehen wir gute Möglichkeiten, zu attraktiven Konditionen weitere bestehende Biogasanlagen zu akquirieren und mit unserer Technologie zu optimieren. Darüber hinaus bietet der mobile Wärmetransportmarkt, den wir mit der LaTherm Energie AG erschließen, künftig weiteres Umsatz- und Ertragspotential.“

In die patentierten mobilen Wärmespeicher wird die Abwärme der Blockheizkraftwerke der Biogasanlagen eingespeist, per LKW zum Verbraucher transportiert und dort bedarfsgerecht abgegeben. So entsteht ein mobiles Fernwärmenetz.

EEG-Novelle garantiert Vergütung für bestehende und in Bau befindliche Anlagen



Positiv bewertet die KTG Energie die Garantie der Einspeisevergütung für bestehende Anlagen in dem von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel jetzt vorgelegten Eckpunkte-Papier zur geplanten Novelle des Energie-Einspeisungs-Gesetzes (EEG). Dr. Berger: „Die Garantie für die Restlaufzeit der jeweils auf 20 Jahre zugesagten Einspeisevergütungen und des Einspeisevorrangs schafft Sicherheit für die künftigen Umsätze und Erträge aus unseren bestehenden und in Bau befindlichen Anlagen.“

Überdenken sollte die Politik die Haltung zum Gasaufbereitungsbonus. „Biomethan ist als Regelenergie am besten geeignet Bedarfsschwankungen auszugleichen und wird damit für die Energiewende zu einem zentralen Erfolgsfaktor. Dieses Potenzial ist bisher bei weitem nicht genutzt. Mit der Gasaufbereitung können wir schon heute auf Technologie und Infrastruktur zugreifen, ohne zusätzliche Gelder investieren zu müssen“, so Dr. Berger.

Das vorhandene Gasnetz ist der ideale Speicher und transportiert dezentral erzeugte erneuerbare Energie direkt zum Verbraucher - ohne zusätzliche Kosten und „just in time“. KTG Energie begrüßt, dass die Politik sich im Eckpunktepapier künftig Reststoffen aus der Landwirtschaft öffnet. Dr. Berger: „Alle Inputstoffe, die nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion stehen, gehören gesetzlich gefördert, insbesondere Zweitfrüchte.“

KTG Energie ist Pionier des Zwischenfruchteinsatzes. So begann das Unternehmen bereits im Jahr 2006 Zweitfrüchte wie Hirse und Sudangras einzusetzen. „Wir werden unsere Ausbauziele innerhalb des bestehenden EEGs erreichen. Darüber hinaus eröffnet die Nutzung landwirtschaftlicher Reststoffe neue Chancen“, so Dr. Berger.

Die KTG Energie wird im Februar 2014 den Dividendenvorschlag für das Rumpfgeschäftsjahr 2013 und im März 2014 den Geschäftsbericht für das Rumpfgeschäftsjahr 2013 veröffentlichen. (Pd)
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