Das teilte der Konzern am Mittwoch mit. Der Verbio-Aktie stürzte nach der Ankündigung ab. Das Unternehmen stellte für das Geschäftsjahr 2017/18 einen operativen Gewinn von rund 50 Millionen Euro in Aussicht. Das wäre nur noch gut die Hälfte des operativen Gewinns im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Verbio verwies zur Begründung unter anderem auf «mögliche wettbewerbsverzerrende Biodiesel- und Bioethanolimporte aus Übersee».
Es sei davon auszugehen, dass Europa künftig mit Soja-Biodiesel aus Argentinien «überschwemmt» werde, teilte der Konzern mit. Das könne die
Wettbewerbsfähigkeit für
Biodiesel aus einheimischem
Rapsöl erheblich beeinträchtigen.
Die
Verbio AG mit Hauptsitz in Zörbig (Sachsen-Anhalt) produziert mit knapp 500 Mitarbeitern an Standorten in Sachsen-Anhalt und Brandenburg.