Beide Unternehmen würden ihre Partnerschaft nun auf die USA und afrikanische Länder ausweiten, teilte eine SMA-Sprecherin am Dienstag in Niestetal mit. Sie hätten bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet. Dabei geht es um Speichermöglichkeiten für Strom aus Photovoltaikanlagen von Gewerbe- und Privatkunden. Bisher kooperierten SMA und BYD schon in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum.
Die Unternehmen wollen nun vor allem vom Wachstum in den USA profitieren. In den kommenden fünf Jahren werde sich die Photovoltaik-Kapazität dort voraussichtlich mehr als verdoppeln. Die Zusammenarbeit von SMA und BYD begann 2015 mit einer Kombination aus einer BYD-Batterie und einem SMA-Wechselrichter, die insbesondere in vom Stromnetz unabhängigen Systemen mit Kleinspannung zum Einsatz kam. Sie ermöglicht Besitzern einer Photovoltaikanlage, gewonnenen Strom zu speichern. 2017 folgte eine Hochspannungslösung, die auch für Systeme mit Anbindung ans Stromnetz geeignet ist.
Wechselrichter spielen bei diesen Systemen laut SMA eine zentrale Rolle. Sie sind für das Be- und Entladen der Batterien sowie die Umwandlung des von der
Solaranlage erzeugten Gleich- in Wechselstrom verantwortlich. Die SMA Solar Technology AG hat 3.200 Mitarbeiter, 2.100 davon in Deutschland.