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01.07.2015 | 00:34

Entscheidung über Fracking-Gesetz vertagt

Erdgasförderung
Eigentlich sollte der Bundestag am Freitag über das Fracking-Gesetz abstimmen. Daraus wird nun nichts. Vor allem in der SPD war der Widerstand gegen die höchst umstrittene Fördermethode groß. (c) pioregur - fotolia.com

Fracking - umstrittene Methode zur Erdgasförderung



Fracking ist ein Verfahren zur Gewinnung von Erdgas aus Gesteinsporen. Bei dem «Hydraulic Fracturing» wird Gestein in 1.000 bis 5.000 Metern Tiefe mit hydraulischem Druck aufgebrochen. Vor allem die USA setzen auf Fracking - auch, um von Erdöl- und Erdgaslieferungen aus dem Ausland unabhängiger zu werden.

In Deutschland gibt es ebenfalls nennenswerte Vorkommen dieseru nkonventionellen Erdgas-Lagerstätten. Um dieses Gas fördern zu können, wird in der Regel ein flüssiges Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in den Boden gepresst. Dadurch entstehen Risse im Gestein, durch die das Gas entweichen und über Rohre an die Oberfläche gelangen kann. Umweltschützer fürchten durch die Chemikalien eine Verunreinigung des Trinkwassers. (dpa)
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