Sie sollten nicht schon im April in Kraft treten und vor allem bei den Freiflächen auf Ackerböden geringer ausfallen, sagte der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kauch, der «Süddeutschen Zeitung» (Mittwoch). Zwar sei es richtig, Überförderungen bei Solaranlagen abzubauen. Jedoch dürfe dies nicht den Ausbau der Solartechnik zunichte machen. «Wir kommen nicht mit der Axt», sagte Röttgen.
Spätere Termine für den Beginn der Förderkürzungen begründete Kauch damit, dass viele Anlagen wegen des langen Winters nun nicht montiert werden könnten. «Die Bürger verdienen Vertrauensschutz.» Laut Röttgen sollten die Fördersätze für Dachanlagen schon zum 1. April, für Module auf Freiflächen zum 1. Juli sinken. Dagegen hatte es auch in der Führung der Unions- Fraktion Widerstand gegeben. Zuletzt war in der Union für Dachanlagen vom 1. Mai statt 1. April die Rede. Der CDU-Agrarexperte Peter Bleser fordert dagegen ein Verbot von Photovoltaikanlagen auf Äckern. Die Anlagen führten zur Aufgabe landwirtschaftlicher Betriebe und «verschandelten die Landschaft», sagte Bleser der Deutschen Presse-Agentur dpa. Er wies die FDP- Forderung nach einer moderateren Kürzung der Fördermittel zurück. (dpa)
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