Der Grund sei das von der rheinland-pfälzischen Regierung geänderte Landesentwicklungsprogramm (LEP IV), sagte der Regionalvorsitzende Ciro Capricano. Demnach soll der Mindestabstand von Windrädern zu Wohnflächen von 800 auf 1.000 Meter angehoben werden. Außerdem verhindere das Programm die Errichtung einzelner neuer
Windräder, fürchtet der Verband.
Sollte das Landesentwicklungsprogramm so beschlossen werden, gehen auf dem Land nach Ansicht von Capricano Arbeitsplätze verloren und es wird weniger investiert. Flächennutzungspläne, die Gemeinden erstellt haben, würden dann obsolet.
«Millionen sind verschwendet worden», sagte Capricano. Allein der Flächennutzungsplan der Eifel-Gemeinde Neuerburg habe über 850.000 Euro gekostet. Weitere Details wollte Capricano am Mittwoch (11.00 Uhr) auf einer Pressekonferenz in Mainz erläutern.