Das sind 4,7 Prozent mehr als im Vormonat und 4,6 Prozent mehr als im Februar 2016, wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) berichtet.
Laut der Erhebung des Branchenverbands entspricht das einem Kilopreis von 25,34 Cent bzw. 5,07 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets. Der Preisvorteil zu Erdgas beträgt damit rd. 21 Prozent und zu Heizöl 13 Prozent.
„Das weiterhin kalte
Winterwetter führt auch im Februar zu einer hohen Nachfrage nach Pellets. Da die Sägewerke in dieser Jahreszeit weniger Holz einschneiden und dadurch weniger Sägespäne als Rohstoff anfallen, steigen die Preise“, erläutert Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPV. Er rät daher Pelletkunden, ihre
Lager bereits im Sommer zu füllen, wenn die Preise günstiger und die Lieferzeiten schneller sind.
„Beim Pelletkauf sollte neben dem Preis auch die Qualität entscheidend sein“, meint Bentele. Qualitativ hochwertige Ware erkenne man am ENplus-Siegel. Zertifizierte Händler findet man unter www.enplus-pellets.de.
Regionalpreise
Beim Preis für
Holzpellets ergeben sich im Februar 2017 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Norddeutschland sind
Pellets mit 246,34 EUR/t im Februar am günstigsten. Dieselbe Menge ist in Mitteldeutschland für 250,28 EUR/t und in Süddeutschland für 256,27 EUR/t erhältlich.
Größere Mengen (26 t) wurden im Februar 2017 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 241,54 EUR/t, Mitte: 233,50 EUR/t, Nord/Ost: 231,90 EUR/t (alle inkl. MwSt.).
DEPV-Index
Der DEPV-Preisindex wird seit Jahresbeginn 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 (Abnahme 6 t lose eingeblasen,
Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge.