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16.11.2023 | 08:30 | Grüner Wasserstoff 
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Immer mehr Elektrolyseure in Deutschland geplant

Essen - In Deutschland werden immer mehr Elektrolyseure für grünen Wasserstoff geplant. Lag die bis 2030 ingesamt geplante Erzeugungsleistung im Februar noch bei 8,1 Gigawatt, ist sie bis August auf 8,7 Gigawatt gestiegen.

Wasserstoff-Technik
(c) Olivier - fotolia.com
Dies geht aus der neuen Wasserstoffbilanz des Energiekonzerns Eon hervor, die am Mittwoch in Essen vorgestellt wurde. Demnach sind derzeit 33 Elektrolyseure mit einer installierten Leistung von 62 Megawatt in Betrieb. 2030 kommt die Analyse auf 111 Anlagen (Februar: 88) mit einer Gesamtleistung von 8.712 Megawatt. Ob die geplanten Anlagen allerdings tatsächlich gebaut werden, ist offen.

Ziel der Bundesregierung ist, dass bis 2030 mindestens 10 Gigawatt Elektrolyseleistung in Deutschland installiert sind. Klimaneutral hergestellter Wasserstoff soll neben Grünstrom eine Schlüsselrolle beim Umbau der Wirtschaft hin zur Treibhausgas-Neutralität spielen. Grundlage der H2-Bilanz sind Daten des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI).

Um den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen, gebe es verschiedene Instrumente, sagte der Geschäftsführer von Eon Hydrogen, Gabriël Clemens, und verwies auf eine entsprechende Studie des Beratungsunternehmens Frontier Economics. Clemens hob in diesem Zusammenhang die bereits diskutierte Möglichkeit einer sogenannten Grüngasquote hervor. Dabei würden Gasversorger verpflichtet, einen steigenden Anteil an klimaneutral hergestellten Gasen wie Wasserstoff oder Biomethan zu vertreiben.

Für solch eine Quote spreche, dass sie ohne den Einsatz von direkten öffentlichen Mitteln umgesetzt werden könne, sagte der Manager. Sie ermögliche außerdem einen planbaren Hochlauf von grünen Gasen. Allerdings bestehe das Risiko, dass nicht ausreichend Wasserstoff zur Verfügung stehe oder nur zu extrem hohen Preisen. Auch seien Mehrkosten zu erwarten, die die Kunden zu bezahlen hätten. «Und wenn diese Kunden anschließend im internationalen Wettbewerb stehen und dann unterstützt werden müssen, wären wir trotzdem über eine andere Schiene doch wieder bei der Notwendigkeit von Fördergeldern.»
dpa
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Kommentare 
agricola schrieb am 17.11.2023 09:04 Uhrzustimmen(0) widersprechen(3)
https://www.achgut.com/artikel/habecks_wundergaskraftwerke_endlich_gibt_es_zahlen
agricola pro agricolas schrieb am 16.11.2023 10:06 Uhrzustimmen(26) widersprechen(4)
TAGESSCHAU.de: „Bereinigungssitzung: Kaffee, Adrenalin und die 60-Milliarden-Lücke“ im Bundeshaushalt.

Diese Krokodilstränchen, die CDU/CSU dabei gegenwärtig vergießen, muten aber doch etwas scheinheilig an Stand heute, hat man die 60 Mrd. unter dem damaligen Finanzminister Scholz in engem Schulterschluss in der damaligen großen Koalition schließlich auf den Weg gebracht. - Eine grundlegende Tendenz zur Wahrheitsfindung wäre prinzipiell sehr angebracht...

Wer soll das also jetzt bezahlen!?
Wo soll der Strom herkommen in Bälde!?
Von SIEMENS ENERGY!?

Mehr als für 10% dieser 60-Milliarden-Lücke braucht unser Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Dr. Habeck -seines Zeichens eloquenter, aber leider Stand heute planloser „Märchenonkel“- für die Siemens-Energy-Bürgschaft, wo sich der Deutsche Steuerzahler in die Pflicht genommen sehen muss/DARF!!!

Woher kommen nun aber diese schwerlich zu schluckenden „Kröten“...!?

Wer hat bei Siemens gemurkst mit einer verbauten Turbinentechnik, die floppte!?

Geht man hier in Wiederholungs-Steilvorlage beim grünen Wasserstoff, der es auch nach heutigem Status quo „einfach in sich hat“, ganz simpel auf das Wesentliche heruntergebrochen. Dahingehend lässt sich nix relativieren oder gar schönfärben, bestehende Risiken einfach mal marginalisieren zu wollen.

Aktuell ist von Dr. Habeck zunächst in erster Linie die Versorgung unserer Industrie mit grünem Wasserstoff angedacht:


„Alice“ Habeck im Wunderland, Hausnummer „Vorndran No one":

WASSERSTOFF: Spät, viel zu spät, weil derzeit noch nicht existent - zu teuer - international nicht wettbewerbsfähig - ohne Notwendigkeit von Fördergeldern (wohl kaum, Prädikat „eher utopisch“) !?

Vielleicht sollte unsere Gesellschaft sich beizeiten philantrophisch verantwortungsbewusst in erster Linie darüber die Köpfe zerbrechen wollen, was den Menschen in Saudi Arabien derzeit so alles zustößt im Hinblick auf die Thematik „Wasserstoff“, wo seitens Deutschlands die entsprechenden Begehrlichkeiten angemeldet sind!?

Hier wiederum in Anlehnung von TAGESSCHAU.de hochaktuell:

„Baustelle Neom-Projekt exklusiv /
Megacity-Projekt "Neom" "Auf saudischem Blut aufgebaut"...
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