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24.11.2009 | 17:15 | Personalien 

Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates in den Vorstand der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe gewählt

Berlin - Durch die Mitgliederversammlung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) wurde gestern der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR), Georg Schirmbeck, MdB, in den Vorstand gewählt.

Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates in den Vorstand der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe gewählt
Der Vorstand der FNR besteht aus sechs Personen, von denen fünf durch die Mitgliederversammlung für die Dauer von jeweils drei Jahren gewählt werden. Ein Vorstandsmitglied wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) bestimmt.

Durch die Wahl von Präsident Schirmbeck in den Vorstand der FNR wird auch in diesem Gremium die Bedeutung der Forstwirtschaft für den nachwachsenden Rohstoff Holz, der 1/3 der Landesfläche bedeckt, klar herausgestellt. „Ich freue mich sehr über die Wahl in den Vorstand und bedanke mich für das Vertrauen. Ich werde in dieser Funktion die Interessen der Forst- und der Holzwirtschaft deutlich vertreten“, sagte Georg Schirmbeck, MdB. „Nach dem Wegfall des Holzabsatzfonds ist die Branche der Forst- und Holzwirtschaft zurzeit ohne eine konkrete Organisation, die Fachberatung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing durchführen kann. Auch wenn die Plattform Forst & Holz aktiv an einer Nachfolgeorganisation des Holzabsatzfonds arbeitet, ist eine Unterstützung durch die FNR sehr wichtig“, so Schirmbeck weiter. Zu den Aufgaben der FNR gehören die Unterstützung der Erforschung und Entwicklung von Produktlinien von der Erzeugung bis zur Verwendung einschließlich der Entsorgung von nachwachsenden Rohstoffen, die Sammlung und Aufbereitung von entsprechenden Fachinformationen sowie die Beratung und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema nachwachsende Rohstoffe.

Nachwachsende Rohstoffe aus Land- und Forstwirtschaft ermöglichen, dass bei heimischer Verarbeitung und Verbrauch die damit zusammenhängende Wertschöpfung im Land verbleibt und in der Regel neue Arbeitsplätze generiert werden. Gerade im strukturschwachen ländlichen Raum bietet dies große Chancen und neue Perspektiven für die Menschen vor Ort.

Nachwachsende Rohstoffe punkten so auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Ebene und werden Nachhaltigkeitskonzepten vielfältig gerecht. Dies sind Inhalte, denen sich die deutsche Forstwirtschaft bereits seit fast 300 Jahren verpflichtet fühlt und die die Waldbesitzer in der heutigen multifunktionalen Forstwirtschaft umsetzen. (dfwr)
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