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20.05.2022 | 04:01 | Windkraftgeschäfte 

Revisionen im Windkraft-Betrugsprozess beantragt

Osnabrück - Im Prozess um betrügerische Windkraftgeschäfte am Osnabrücker Landgericht haben Staatsanwaltschaft und die meisten Verteidiger eine Woche nach dem Urteil Revision eingelegt.

Erfundene Windkraftprojekte
(c) proplanta
Die Staatsanwaltschaft habe gegen die Urteile gegen alle fünf Angeklagten Rechtsmittel eingelegt; seitens der Verteidiger sei gegen die Urteile von vier Angeklagten Revision beantragt worden, sagte am Donnerstag ein Sprecher des Landgerichts. Zuerst hatte die «Neue Osnabrücker Zeitung» darüber berichtet.

In dem Verfahren ging es um die Vermarktung frei erfundener Windkraftprojekte an ausländische Energiekonzerne. Der Schaden lag bei rund zehn Millionen Euro. Ein 32 Jahre alter früherer Geschäftsmann muss laut dem Urteil für 7 Jahre und 6 Monate in Haft, sein 65 Jahre alter Geschäftspartner und Mitgeschäftsführer für 7 Jahre.

Gegen drei weitere Angeklagte - Bruder, Schwester und Mutter des 32-Jährigen - wurden Freiheitsstrafen wegen Beihilfe zwischen 3 Jahren und 3 Jahren und 7 Monaten verhängt (Az.: 2 KLs 1/21). Der Bundesgerichtshof muss nun die schriftlichen Urteilsbegründungen auf Rechtsfehler untersuchen.
dpa/lni
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