«Das entspricht je Haushalt jedes Jahr fast einer halben Tonne CO2-Emission», sagte der Vorsitzende der RWE Effizienz-Gesellschaft, Ingo Alphéus, am Freitag in Essen.
Smart Home bietet unabhängig vom Strom- oder Gasversorger eine zentrale Steuerung von Elektrogeräten und Heizung. Über ein Zentralgerät können Geräte nach Bedarf an- und abgestellt werden. Heizkörper können einzeln voreingestellt werden. RWE rechnet für die Technik pro Quadratmeter zwischen fünf und acht Euro oder umgerechnet unter 1.000 Euro für einen Haushalt. Ein Starterpaket zur Selbstinstalllation bietet der Konzern für 379 Euro an. Das System sei für Laien gedacht. Die Einrichtung dauere eine Stunde, sagte Alphéus.
Einige andere Visionen der Versorger sind bislang noch nicht umgesetzt. So lässt sich derzeit ein Elektroauto nicht als Stromspeicher nutzen, der Energie in Spitzenlastzeiten an den Versorgen wieder abgeben kann. An einer neu konzipierten Nachtspeicherheizung arbeitet
RWE dagegen zusammen mit Siemens. Sie soll vorwiegend mit Strom aus regenerativen Energien gespeist werden. Mit Vaillant ist ein Minikraftwerk fürs Haus konzipiert. Mit Miele arbeitet RWE an der Steuerung von Gefrierschrank oder Waschmaschine. (dpa)