«Mit den 2021 gestellten mehr als 1.600 Förderanträgen sind die aktuell vorhandenen Haushaltsmittel ausgeschöpft», sagte ein Sprecher des Umweltministeriums auf Anfrage.
Das liege auch daran, dass im Vorjahr gestellte Anträge in den ersten Monaten 2021 bearbeitet worden seien. Die im Landeshaushalt für das Programm Solar Invest vorgesehenen knapp 13 Millionen Euro seien damit vollständig verplant.
Mit Solar Invest unterstützt der Freistaat Haushalte, private und kommunale Unternehmen sowie Vereine und Stiftungen, die
Solarenergie nutzen und speichern wollen. Die Anschaffung von Photovoltaikanlagen könne damit gefördert werden, ebenso der Kauf von Batteriespeichern sowie bestimmte Beratungsleistungen.
Dass die hohe Nachfrage nach dem Programm ein Hinweis darauf sein könnte, dass sich Photovoltaikanlagen auch ohne Förderung für Bauherren rechnen könnten, bestritt Umweltstaatssekretär Olaf Möller.
«Unsere Förderung ist gut - und ihre Verhältnismäßigkeit wird regelmäßig geprüft», sagte Möller. Nach seiner Einschätzung würden ohne die Landesförderung insbesondere Anlagen mit Batteriespeicher häufig nicht so gebaut wie mit der Förderung. Diese Technik mache 90 Prozent der geförderten Anlagen aus.