Insgesamt werden 1,55 Millionen Euro ausgeschüttet, beschloss die Hauptversammlung am Freitag in Freiburg. Das bedeutet 12,5 Cent pro Aktie und damit ebenso viel wie 2010.
Der Solaranlagenbauer hatte 2011 bei einem deutlich gestiegenen Umsatz von 264 Millionen Euro einen Verlust von 3,5 Millionen Euro eingefahren.
Im Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 6,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Das operative Ergebnis (Ebit) halbierte sich von 13,1 Millionen Euro auf 6,2 Millionen Euro.
Grundsätzlich leidet die
Solarbranche derzeit unter Kürzungen der
Solarförderung und unter Billigkonkurrenz aus Fernost.
Solarstrom-Vorstandschef Karl Kuhlmann sieht sein Unternehmen mit rund 240 Mitarbeitern gut gerüstet für die Herausforderungen.
Die Solarstrom AG plane bereits im In- und Ausland einige Pilotprojekte, die ohne Einspeisevergütung im Wettbewerb zu konventionellen Stromerzeugern bestehen könnten. Preise unter 20 Cent die Kilowattstunde seien durchaus realistisch.
Kuhlmann forderte die Bundesregierung dennoch auf, für mehr Planungssicherheit zu sorgen. Die ständigen Änderungen bei der Einspeisevergütung verunsicherten und verschreckten Investoren.
Allerdings sei auch klar, dass sich der Solarstrom dem Wettbewerb stellen müsse. «Wenn die Politik mit Augenmaß diese Entwicklung begleitet, ist der Ausstieg aus der Einspeisevergütung absehbar möglich», sagte Kuhlmann. (dpa)