(c) proplanta Stromkunden zahlten mit ihrer Rechnung dann insgesamt mehr als 35 Milliarden Euro für Steuern, Abgaben und Umlagen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Stefan Kapferer, am Dienstag in Berlin.
Diese Faktoren machten im kommenden Jahr über die Hälfte (54 Prozent) des Strompreises aus. Der größte Anteil davon entfalle auf die Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG-Umlage). Allein hierfür müssten Stromkunden 24 Milliarden Euro aufbringen.
Der von den Energieversorgern beeinflussbare Anteil am Strompreis (Beschaffung und Vertrieb) betrage aktuell dagegen weniger als 22 Prozent. Er werde 2017 voraussichtlich weiter sinken.
Die Netzentgelte als dritter großer Bestandteil des Strompreises für die Haushalte liegen laut BDEW 2016 bei durchschnittlich 24 Prozent. Für 2017 sei aufgrund des erforderlichen Aus- und Umbaus der Stromnetze mit einer Steigerung zu rechnen. Angesichts dieser Zahlen müsse diskutiert werden, wie die Finanzierung der Energiewende effizienter umgesetzt werden könne.
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