Der Chef einer Bohrfirma steht wegen schwerer Sachbeschädigung vor dem Schweizer Gericht, weil er bei einer Erdwärmebohrung das Erdbebenrisiko falsch eingeschätzt haben soll. Am 8. Dezember 2008 bebte die Erde in Basel in der Stärke von bis zu 3,4, auch in den grenznahen südbadischen Gemeinden war das Beben spürbar. Es gab viele Sachschäden, aber keine Verletzten. Das Projekt, bei dem mit Hilfe der Wärme aus tieferen Schichten Energie gewonnen werden sollte, liegt auf Eis. Die Staatsanwaltschaft hatte 18 Monate Bewährungsstrafe gefordert, die Verteidigung plädierte auf Freispruch. (dpa/lsw)
|
|