(c) proplanta Der Naturschutzbund Nabu wies zum Start der Aktion am Dienstag in Mainz darauf hin, dass die Massentierhaltung negative Auswirkungen auf die Natur habe.
Ernährungsministerin Ulrike Höfken (Grüne) betonte, die Aktion sei ein freiwilliges Angebot und habe nichts mit Bevormundung zu tun. Sie forderte: «Schluss mit der Diffamierung dieser Initiative!»
Die Grünen waren mit ihrem Vorschlag eines Veggie-Days - einem fleischlosen Tag etwa in Kantinen - im Bundestagswahlkampf auf harsche Kritik gestoßen. FDP-Landeschef Volker Wissing lehnt die Kampagne als «überflüssigen Eingriff in die bürgerlichen Freiheiten» ab.
Der Nabu, die Albert Schweitzer Stiftung, die Stiftung Natur und Umwelt, das entwicklungspolitische Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz sowie das Ernährungsministerium sind an der Aktion beteiligt. Die Verbraucher sollen nicht nur informiert, sondern auch inspiriert werden, freiwillig einen Beitrag für Klima-, Umwelt- und Tierschutz zu leisten. An einem Koch-Bus des Ministeriums wurden vegetarische Häppchen verköstigt. (dpa/lrs)
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