(c) proplanta Der Spitzenreiter ist mit 19 Fällen der Zollernalbkreis, wie das Landesgesundheitsamt den «Stuttgarter Nachrichten» (Freitag) mitteilte. Bei anderen Menschen seien Blutproben noch nicht ausgewertet.
In Horb am Neckar (Kreis Freudenstadt) stieg die Zahl inzwischen auf sechs Fälle, wie der Leiter des Gesundheitsamtes des Landkreises Freudenstadt, Josef Bendak, am Donnerstag sagte.
In der Gemeinde war zuvor wegen des Fiebers das Dorffest am kommenden Wochenende abgesagt worden. Bei den bekannten Fällen handle es sich aber nicht um frische Infektionen. Die Betroffenen hätten die Erkrankung bereits in den vergangenen Wochen durchlaufen.
In der Regel wird das Q-Fieber von wiederkäuenden Tieren wie Schafen oder Kühen auf den Menschen übertragen. Die Krankheit geht meist mit Symptomen wie Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen einher. Das Veterinäramt Freudenstadt hat bei Schafen und Ziegen Proben genommen. «Es gibt noch keine konkreten Spuren», sagte Bendak. Einer der Erkrankten sei ein Schafhalter.
Laut Bendak sollen Menschen mit Symptomen eines grippalen Infekts zum Arzt gehen und sich testen lassen. Im vergangenen Jahr war das Q-Fieber rund um die Gemeinde Steinheim am Albuch (Kreis Heidenheim) ausgebrochen. Das zuständige Landratsamt hatte allein vom 13. Juni bis zum 31. August 259 Erkrankte gezählt.
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