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10.04.2013 | 11:20 | Allergien 

Bisher keine Anzeichen für Pollenexplosion

Mönchengladbach - Mit steigenden Außentemperaturen wächst das Heuschnupfenrisiko. Doch noch hält sich die Belastung mit Pollen in Grenzen.

Heuschnupfen
(c) seite3 - fotolia.com
Die Birken-Blüte sei noch sehr weit zurück, sagte Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) in Mönchengladbach am Dienstag der dpa. Der Haselpollenflug besteht seit Januar und ist momentan nur noch gering. Auch die Menge der Erlenpollen bewege sich im mäßigen Bereich.

Angesichts der nur langsam weichenden Kälte seien auch die Blütenstände der Birken noch klein, so dass es noch keine Birkenpollen gebe.

Ob es nun in Kürze zu einer Art Pollenexplosion kommen wird, wie unlängst von einem Leipziger Mediziner vorausgesagt, ist noch nicht absehbar. «Die Blütenentwicklung hängt von der Temperatur und weiteren Standort- und Wetterfaktoren ab», sagte Schwalfenberg.

Damit «Pollenexplosionen» in Zukunft besser eingeschätzt werden können, startet der DAAB in Kürze ein Heuschnupfen-Meldesystem. Pollenallergiker können ihre Beschwerden und deren Stärke regelmäßig für das jeweilige Postleitzahlgebiet melden und gleichzeitig von den Rückmeldungen anderer Allergiker profitieren. Der DAAB hofft auf eine große Beteiligung, da dadurch eine verbesserte Aussagekraft über die allgemeine Beschwerdelage erreicht werden kann.

Die Meldungen können über die DAAB-Internetseite des Allergie- und Asthmabundes (http://www.daab.de) oder direkt unter info@daab.de eingegeben werden. Die Angaben werden gesammelt und in einer Karte als Orientierungssystem für Pollenallergiker zusammengestellt. (dpa)
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