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05.07.2009 | 14:56 | Schüler-Aktionstag 

Energie aus Kuhfladen - wie ein Bauernhof zum Kraftwerk wird

Berlin/Stuttgart/Eningen - In der Kuh steckt mehr als Milch. Ihre Kuhfladen können als Energiequelle genutzt werden.

Energie aus Kuhfladen
(c) proplanta
Wie das funktioniert, zeigt die Fakultät Agrarwissenschaften an der Universität Hohenheim auf der Versuchsstation „Unterer Lindenhof“. Wo sonst hochkarätige wissenschaftliche Forschung in den Bereichen Tierhaltung und Zucht auf der Tagesordnung steht, bauen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am 23. Juli 2009 einen Biomasse-Parcours auf und laden zum Aktionstag „Ein Kuhfladen bringt Spannung – Biomasse sensorisch erleben“ ein. Zum Programm gehört dabei nicht nur der „Mist“. Die Teilnehmenden können unter anderem heimische Pflanzenöle kosten, Handcremes herstellen, Biogas erzeugen und die Qualität von Holzpellets beurteilen.

Experimente und Vorführungen geben Einblick in die Wertschöpfung von Pflanzenölen, Biogas und Holz. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie Kühe, Schweine und Pflanzen in Zukunft unsere Energieversorgung sichern können und wie man die Biomasse sonst noch nutzen kann. Eine Vielzahl an Parcours-Stationen, Schautafeln, Infoständen und auskunftswillige Agrarwissenschaftler sorgen dafür, dass keine Fragen unbeantwortet bleiben. Der Aktionstag wird im Rahmen des Hochschulwettbewerbs „Alltagstauglich?“ im Wissenschaftsjahr 2009 - Forschungsexpedition Deutschland realisiert.

Was: Aktionstag „Ein Kuhfladen bringt Spannung - Biomasse sensorisch erleben“

Wann: 23. Juli 2009, ab 9.00h für teilnehmende Schulen, ab 14.00h für alle Interessierten, 18.00h Ende der Veranstaltung

Wo: Versuchsstation „Unterer Lindenhof“ der Fakultät Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim. Unterer Lindenhof 25, 72800 Eningen

Kontakt: Anmeldung und Fragen zum Aktionstag Prof. Dr. W. Claupein (kaempf@uni-hohenheim.de, 0711/459-24115)

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung richtet in den Wissenschaftsjahren, seit dem Jahr 2007, Wettbewerbe für Hochschulen aus. Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen in Deutschland können sich mit Ideen für Projekte zu ausgewählten Themen bewerben. Eine Jury wählt die 15 besten Ideen aus, die Gewinner erhalten 10.000 € für die Umsetzung des Projektes. Die Gewinner-Projekte sollen die Bedeutung und die Leistungen von Wissenschaft einer breiten Öffentlichkeit, insbesondere Schülerinnen und Schülern vermitteln. Das Thema des Hochschulwettbewerbes in diesem Wissenschaftsjahr 2009 - Forschungsexpedition Deutschland lautete "Alltagstauglich?" - gesucht wurden originelle und kreative Ideen, die das Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft darstellen.

Ansprechperson:
Wettbewerbsbüro - Hochschulwettbewerb "Alltagstauglich?"
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
c/o wbpr / Schumannstraße 5 / 10117 Berlin
Tel.: (030) 288 761 32 / Fax: (030) 288 761 11
E-Mail: karina.kliczkowski@wbpr.de (PD)
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