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17.03.2012 | 08:03 | Biogas-Ausbau 

Biogas 2012 - Wohin geht die Reise?

Bonn - Das erneuerbare Energiengesetz (EEG) hat in den vergangenen Jahren einen beschleunigten Ausbau von Biogasanlagen bewirkt.

Biogasanlage
(c) proplanta
So produzierten Ende 2011 deutschlandweit etwa 7.100 Biogasanlagen den jährlichen Strombedarf für etwa fünf Millionen Haushalte. In NRW erzeugten im Jahr 2010 zirka 430 Biogasanlagen den Strombedarf für etwa 300.000 Haushalte.

Die diesjährige NRW-Biogastagung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen befasst sich am Donnerstag, 22. März von 10 bis 15.30 Uhr, im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse im Kreis Soest mit dem Thema „Biogas 2012 - Wohin geht die Reise?".

Ein Thema sind die Auswirkungen der Novelle des EEG zum 1. Januar 2012. Aufbauend auf der Darstellung der aktuellen Entwicklungen im Biogasbereich in NRW werden Struktur- und Einkommenswirkungen der EEG-Novelle analysiert und danach Ansätze zur Treibhausgasbilanzierung in der Biogasprozesskette dargestellt.

Unter dem Thema: „Biogasstrom direkt vermarkten, wie geht das?" wird eine Verkaufsoption vorgestellt, die zurzeit diskutiert wird, da diese Vermarktungsform neue Einkommensperspektiven bietet. Den Abschluss der Tagung bilden Aktionsbeispiele wie „Farbe ins Feld" oder „Tag der Biogasanlage", um durch solche Aktivitäten öffentlichkeitswirksam für die Akzeptanz von Biogasanlagen in den Regionen zu werben.

Die Tagung wendet sich an Landwirte, Wirtschaft, Wissenschaft, Behörden und Verbraucher, die sich für das Biogasthema interessieren. In den Pausen besteht für alle Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, die Energielehrschau zu besichtigen.

Die Teilnahmegebühr beträgt zehn Euro, einschließlich Mittagessen, und wird vor Ort erhoben. Interessenten sollten sich bis zum 19. März anmelden per Fax unter 0800 5263329 oder im Internet unter www.duesse.de. Unter dieser Adresse gibt es auch weitere Informationen.

Die Landwirtschaftskammer führt die Tagung gemeinsam mit dem Zentrum für nachwachsende Rohstoffe NRW und der Energie-Region NRW durch. Sie wird gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz durch die Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe. (lwk-nrw)
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