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26.02.2014 | 08:19 | Fernwärmenetz 

Wärmeversorgung wegen Insolvenz von Biomasse-Heizwerk in Gefahr?

Feldberg - Wegen der Insolvenz eines Biomasse-Heizwerkes müssen eine Schule, eine Klinik, ein Altenheim und Einwohner von Feldberg (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) derzeit um ihre Wärmeversorgung bangen.

Holzwärme
(c) proplanta
«Nach jetzigem Stand wurde die Versorgung noch bis diesen Donnerstag zugesagt», erklärte die Bürgermeisterin der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft, Constance Lindheimer, am Dienstag.

Das Problem sei, dass auch das Fernwärmenetz zum Heizwerk gehöre. Die Betreiber hätten trotz staatlich garantierter Einspeisevergütung für erzeugten Strom vor etwa zwei Wochen einen Antrag auf Insolvenz gestellt.

Mehrere Einrichtungen, wie die Klinik und das Alten- und Pflegeheim, hätten sicherheitshalber bereits auf Notlösungen - wie mobile Heizungen - umgestellt.

Das Feldberger Holzheizwerk hat eine elektrische Leistung von fünf Megawatt und 18 Megawatt Wärmeleistung. Es hat laut Lindheimer mehrfach die Besitzer gewechselt, wurde erst mit Altholz und zuletzt mit zertifiziertem frischem Holz beheizt. Die jetzigen Eigentümer - eine Hamburger Kapitalbeteiligungsgesellschaft - hätten das Werk 2011 übernommen. Die Wärmeversorgung sei nur ein Nebenprodukt der Stromerzeugung.

Eine Lösung der komplizierten Situation wäre ein «Betriebsübergang» an die Neustrelitzer Stadtwerke. Dazu liefen derzeit Gespräche. Das Heizwerk habe etwa 60 Abnehmer für Wärme. Der vorläufige Insolvenzverwalter war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. (dpa/mv)
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