Es sei schwierig, genau festzustellen, wie eine solche Krankheit eingeschleppt werde, sagte Ernst Großmann vom staatlichen tierärztlichen Untersuchungsamt in Aulendorf (Kreis Ravensburg). Die Viren seien nicht sichtbar und auch die Tiere seien nicht immer erkennbar krank.
Die Fische haben nach Untersuchungen der Anstalt eine Infektiöse Hämatopoetische Nekrose (IHN). Die Virusinfektion sei für Menschen und
Haustiere aber nicht gefährlich, hieß es beim Untersuchungsamt. Nach Angaben des Landratsamtes Sigmaringen war neben den beiden Betrieben im Kreis Sigmaringen und Ravensburg in diesem Jahr auch ein Betrieb im Kreis Calw betroffen. Auch in einem Dorfbach in Renchen (Ortenaukreis) waren in der vergangenen Woche zahlreiche Fische verendet. Ob es einen Zusammenhang zu der Seuche IHN gebe, sei derzeit noch nicht klar, sagte ein Polizeisprecher. «Die Untersuchungen dauern an.» (dpa/lsw)