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28.10.2010 | 14:08 | Fischereipolitik 

Berlin will Schonung der Fischbestände nicht nur für Ostsee

Berlin - Nach der Entscheidung über geringere Fangmengen für den Hering in der Ostsee fordert die Bundesregierung auch für andere Fanggebiete eine Schonung der Fischbestände.

Heringe
(c) elevenarts - fotolia.com
«Es kann nicht sein, dass im Kattegat und Skagerrak durch die Industriefischerei in großem Maßstab Jungfische entnommen werden, während den Ostseefischern die ganze Last der Erholung des Bestands aufgebürdet wird», sagte Agrarstaatssekretär Robert Kloos am Mittwoch in Berlin. Er warnte die EU-Staaten davor, andere Gebiete bei der Entscheidung über Fangquoten im Dezember anders zu behandeln als die Ostsee. Dies «konterkariert alle Bemühungen für eine Erholung des Bestandes».

Die EU-Agrarminister hatten in Luxemburg beschlossen, die Fangmengen für Hering 2011 in der Ostsee um 30 Prozent auf 15.884 Tonnen zu senken, weil es in der westlichen Ostsee so wenige Heringe wie noch nie gibt. In Europa gelten fast 90 Prozent der Fischbestände als überfischt. (dpa)
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