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30.10.2012 | 06:20 | Fischereipolitik 

Krabben- und Küstenfischer sehen sich in ihrer Existenz bedroht

Büsum / Kiel - Pläne von Umweltminister Robert Habeck (Grüne) machen Schleswig-Holsteins Krabbenfischern Sorgen.

Krabben
(c) proplanta
Sie befürchten den Verlust von Fanggebieten und zusätzliche Reglementierungen im Wattenmeer. Der Grünen-Minister wolle weitere Meeresflächen zur Nullnutzungszone deklarieren, eine neue Befahrensregelung einführen und die Grundschleppnetzfischerei verbieten, mutmaßen sie.

Das Kieler Ministerium beschwichtigte am Montag die Ängste der Fischer. Minister Habeck werde sich mit ihnen zu Gesprächen treffen, sagte Pressesprecherin Nicola Kabel der dpa.

«Die Gespräche gehen von der Überzeugung aus, dass die Krabbenfischerei zur Westküste und zu Schleswig-Holstein gehört und deren Identität prägt. Ziel ist es, gemeinsam Wege zu finden, wie sich Krabbenfischerei und eine nachhaltige, naturverträgliche Nutzung des Nationalparks verbinden lassen.»

Die niedersächsischen Küstenfischer drücken derzeit andere Sorgen. Sie beklagen immer mehr Sperrzonen durch Offshore-Windparks in der Nordsee. Eine weitere Verkleinerung der Fanggebiete gefährde die wirtschaftliche Existenz der Küstenfischer, mahnten sie am Montag in Neuharlingersiel (Kreis Wittmund). (dpa/lno)
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