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02.08.2017 | 18:33 | Fipronil belastete Eier 
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Bauernverband sieht Landwirte als Leidtragende im Eier-Skandal

Stuttgart - Der Skandal um verseuchte Eier aus den Niederlanden macht auch dem Landesbauernverband Baden-Württemberg Sorgen.

Eier-Skandal Fipronil
(c) proplanta
«Die Landwirte sind wieder mal die Leidtragenden von kriminellen Handlungen anderer», sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Horst Wenk, der Deutschen Presse-Agentur.

Das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz hat nach eigenen Angaben keine Hinweise darauf, dass belastete Eier nach Baden-Württemberg gelangt sind oder der unzulässige Wirkstoff im Südwesten eingesetzt wurde. Das teilte ein Sprecher mit. Die Lebensüberwachung sei aber sensibilisiert. Eier, die ohnehin laufend im Zentrallabor des Landes untersucht werden, würden nun auch auf das Insektizid Fipronil getestet.

Die bislang betroffenen Betriebe waren Kunden eines niederländischen Unternehmens, das Ställe mit dem Anti-Läusemittel Dega-16 behandelt hatte, das mit dem - für Nahrungsmittel verbotenen - Insektizid Fipronil vermischt worden war. Die Reaktion nach Bekanntwerden des Problems zeigt Wenk zufolge: «Das System funktioniert, die betroffenen Chargen werde zurückgenommen.»
dpa/lsw
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Kommentare 
cource schrieb am 03.08.2017 08:13 Uhrzustimmen(74) widersprechen(59)
d.h. alle chemie die bei den hühnern/nutzvieh eingesetzt wird landet auch auf unsere teller--guten appetit
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