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29.09.2008 | 03:51 | Geflügelmarkt 

Putenfleischverbrauch hat sich 2007 erholt

Bonn - Der Putenfleischmarkt in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr nicht so gut wie der Hähnchenmarkt von den Absatzeinbrüchen erholt, zu denen es 2006 wegen des Auftretens der Vogelgrippe in Europa gekommen war.  

Putenfleischverbrauch hat sich 2007 erholt
Der Pro-Kopf-Verbrauch stieg im vorigen Jahr zwar um 200 Gramm auf 6,1 Kilogramm, der Verbrauchswert des Jahres 2004 wurde aber noch um 400 Gramm verfehlt. Die Großhandelspreise gaben in den 1990er Jahren, in einem stark wachsenden Markt, tendenziell nach. Seither reagierte der Markt deutlich volatiler. So schnellte der Schlachtereiabgabepreis für Putenbrust Ende der 1990er Jahre vor dem Hintergrund der BSE-Krise nach oben.

Dieses Niveau war jedoch nicht dauerhaft zu halten. Ende 2005 führte die durch den Erreger H5N1-verursachte Vogelgrippe zu teils hysterischen Verbraucherängsten und Konsumzurückhaltung, wodurch die Preise auf einen Tiefststand fielen. Danach war eine kräftige Erholung zu verzeichnen. Auch aufgrund des erreichten Preisniveaus ist es derzeit schwierig an frühere Verbräuche anzuknüpfen. (ZMP)


Putenleischmarkt 2008
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