Der Mindestabstand von 150 Metern zu Nachbarfeldern sei nicht eingehalten worden, sagte ein Sprecher der Behörde in Hannover am Mittwoch. Das Agrarunternehmen
Monsanto hatte in Borken Genmais im Auftrag des Bundessortenamtes und für eigene Untersuchungen angebaut.
Monsanto selbst erklärte in Düsseldorf, der eigene Versuchsanbau sei von der Anordnung nicht betroffen. Der 150-Meter-Abstand sei keine rechtsverbindliche Maßgabe, sagte ein Sprecher. «Es ist mehr eine politische Maßgabe, die das Bundessortenamt nun für seine eigenen Versuche umsetzt.» In der großen Koalition in Berlin wird derzeit über gesetzliche Auflagen zu Mindestabständen diskutiert sowie über mögliche Handelsbeschränkungen für Genmais. (dpa)