Trotz großer Befürchtungen weisen etwa 2/3 der Ernte gute bis sehr gute Qualitäten auf. Wegen der geringen Bestandsdichten konnten die Niederschläge im Sommer von den Pflanzen noch in hohe Hektoliter-Gewichte, gute Proteingehalte und überwiegend gute Fallzahlen umgesetzt werden.
Die EU-Weizenernte wird Ende September mit 126,4 Mio. t auf Vorjahresniveau geschätzt. Weltweit geht der
IGC von einer
Weizenernte in Höhe von 679 Mio. t aus. Bei einem ebenso hohen Verbrauch wäre die Bilanz 2011/12 ausgeglichen.
Die
Erzeugerpreise für Brotweizen waren im Laufe der Ernte rückläufig, derzeit erzielt man mit 18,5 bis 19 €/dt 2,5 bis 3 €/dt weniger als zum Erntestart.
Futterweizen liegt mit 17,5 bis 18 €/dt rund 1 €/dt niedriger. Die Prämien für A-Weizen liegen derzeit nur bei 1 bis 1,20 €/dt, für E-Weizen bei 2,5 €/dt. Damit macht sich die qualitativ noch gute Ernte bei den Prämien klar bemerkbar.
Quelle: LEL Schwäbisch Gmünd