«Wenn das Saatgut schon ausgebracht ist, ordnen wir nicht den Umbruch an, weil dafür noch eine belastbare Grundlage fehlt», sagte der Referatsleiter
Gentechnik im brandenburgischen Umweltministerium, Peter Rudolph, am Montag der Nachrichtenagentur dpa. «Wir empfehlen aber natürlich, nicht auszusäen.» Am Wochenende war bekannt geworden, dass trotz Anbauverbots «Genmais» in Brandenburg und sechs anderen Bundesländern ausgebracht worden war. Nach Einschätzung von
Greenpeace handelt es sich den bislang größten Gentechnik-Saatgut-Skandal in Deutschland. (dpa/bb)