Die hiesige
Maisernte, die bis Mitte November abgeschlossen sein dürfte, wurde vom Bundeslandwirtschaftsministerium auf 3,56 Millionen Tonnen geschätzt gegenüber 3,22 Millionen Tonnen im Vorjahr. Andere Marktanalysten rechnen inzwischen mit bis zu 3,7 Millionen Tonnen.
Die von der
ZMP ermittelten
Erzeugerpreise beliefen sich Anfang November im Bundesdurchschnitt auf gut 205 Euro je Tonne und lagen damit noch rund 40 Prozent über dem Vorjahreswert. Das höhere Preisniveau fängt dabei die ebenfalls gestiegenen Trocknungskosten auf.
Gleichwohl gerieten die
Maispreise zuletzt unter spürbaren Druck, zumal auch andere westeuropäische Länder positive Ernten verzeichnen und weltweit – maßgeblich aufgrund der hohen US-Erzeugung - sogar eine
Rekordernte von rund 768 Millionen Tonnen erwartet wird gegenüber 703 Millionen Tonnen im Vorjahr.
Unter diesen Einflüssen haben die Erzeugerpreise bei uns seit ihrem Höchststand Ende September um rund sieben Prozent nachgegeben. Vor dem Hintergrund scharf gestiegener
Getreidepreise hat
Körnermais daher in den Rezepturen der Mischfutterhersteller weiter an Konkurrenzfähigkeit gewonnen. (ZMP)