Vorausgesagt wird im Mai-Report, dass die weltweite Maiserzeugung 2011/12 gegenüber dem Vorjahr um 52 Mio. t oder mehr als 6 % auf fast 868 Mio. t steigen wird. Für das eigene Land wird dabei unter der Annahme einer Ausweitung der Erntefläche um gut 4 % eine Produktion von 343 Mio. t prognostiziert, verglichen mit 316 Mio. t im Vorjahr.
Allerdings hinkt die Maisaussaat in den Vereinigten Staaten den üblichen Zeiten hinterher: Bis Mitte Mai war amtlichen Angaben zufolge erst 63 % der geplanten Maisfläche bestellt gegenüber normalerweise 75 %. Auch für China und die EU-27 geben sich die Washingtoner Fachleute recht optimistisch und weisen für diese einen Anstieg der Maiserzeugung um 4 Mio. t auf 172 Mio. t beziehungsweise etwa 4 Mio. t auf 59,3 Mio. t aus. Für Brasilien erwartet das US-Ministerium dagegen eine Abnahme der Produktion um 1,1 Mio. t auf 55 Mio. t.
Die globale Nachfrage nach Mais soll 2011/12 auf die Rekordhöhe von fast 861 Mio. t steigen; das wären rund 22 Mio. t mehr als der für das aktuelle Wirtschaftsjahr geschätzte Bedarf. Für das eigene Land wird dabei erwartet, dass nahezu unverändert zu dieser Saison 293,5 Mio. t Mais verbraucht werden, wobei die Nachfrage der Bioethanolschiene nur noch leicht wachsen soll.
Die Maisreserven in den USA dürften gemäß den Prognosen des Ministeriums 2011/12 zwar um gut 4 Mio. t zulegen; mit knapp 23 Mio. t würden diese zum Kampag nenschluss aber nur 8 % des Inlandsbedarfs entsprechen.
Weltweit rechnen die US-Experten mit einem Aufbau der Maisbestände bis Ende 2011/12 um etwa 7 Mio. t auf gut 129 Mio. t, wobei für das laufende Vermarktungsjahr eine Abnahme umgut 23 Mio. t auf rund 122 Mio. t angenommen wird.
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