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28.10.2011 | 08:26 | Bayerisches Mehl 

Hohe Lebensmittelqualität von bayerischem Getreide und Mehl

Freising-Weihenstephan - Bayerisches Mehl, der Rohstoff Nummer Eins für die heimische Ernährung, wird dem Verbraucher auch in Zukunft in hoher Qualität zur Verfügung stehen.

Mehl
Dies ist das Ergebnis eines fünfjährigen Monitoringprojekts im Winterweizen, das die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) zusammen mit dem Bayerischen Müllerbund, dem Verband Deutscher Mühlen, dem Bayerischen Landhandelsverband, der BayWa AG sowie dem Cluster Ernährung im Bayerischen Landwirtschaftsministerium durchgeführt hat. Zum Abschluss des Projekts bedankten sich der Präsident der Bayerischen Landesanstalt Jakob Opperer und der Geschäftsführer des Bayerischen Müllerbundes Dr. Josef Rampl im Namen aller Projektpartner bei den teilnehmenden Landwirten und Mühlen für ihren Einsatz.

Sowohl Landwirte als auch Mühlen und Handel tragen wesentlich dazu bei, den Verbraucher mit qualitativ hochwertigen bayerischen Mehl- und Backwaren zu versorgen. Die Qualität des Getreides kann durch Stoffwechselprodukte von in der Natur vorkommenden Pilzen beeinträchtigt werden. Bereits vor der Ernte untersuchen daher die Landwirte in einem Vorerntemonitoring ihre Weizenbestände auf Pilzbefall an den Ähren. In den allermeisten Fällen liegt der Befall unter der Nachweisgrenze. Bei Bedarf können sofort weitere Maßnahmen eingeleitet werden. In den Mühlen wird anschließend die Rohstoffqualität während der Reinigung und Verarbeitung weiter kontrolliert und verbessert. Diese Maßnahmen führten im Untersuchungszeitraum zur gewünschten hohen Mehlqualität, wie sie auch die Stiftung Warentest in der aktuellen Oktoberausgabe 2011 bestätigt.

Der Präsident des Bayerischen Müllerbundes Ludwig Kraus betonte: „Unsere Mühlen können in diesem Jahr die Backwarenhersteller mit Mehl in bester Qualität zur Herstellung von Broten, Brezen und Semmeln ausreichend beliefern." Da die Ernte in diesem Jahr insgesamt sehr heterogen ausgefallen sei, müsse die Branche allerdings mit Herausforderungen an die müllerische Kunst und somit mit Mehraufwand und Kosten rechnen. (LfL)
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