(c) proplanta Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau rechnet bei Weizen und Gerste mit Ausfällen von 10 bis 15 Prozent, wie der Verband am Mittwoch in Koblenz mitteilte.
In Teilen des Taunus, im südlichen Westerwald sowie im vorderen Hunsrück sei sogar von einem Ausfall von bis zu 40 Prozent auszugehen.
Problematisch sei gewesen, dass im Winter bei stark schwankenden Temperaturen kein Schnee gelegen habe. Tagsüber hätten die relativ warmen Temperaturen das Wachstum der Pflanzen stimuliert, nachts sei das Thermometer dann unter null Grad gesunken.
Weil kein Schnee lag, sei der Frost tief in den Boden eingedrungen. Gerade Pflanzen im Wachstum reagierten aber empfindlich auf Frost.
Da es deutschlandweit Frostschäden bei Winterweizen gegeben habe, sei die Nachfrage nach Sommerweizen in diesem Jahr sehr groß. Das habe dazu geführt, dass mittlerweile kein Saatgut für Sommerweizen mehr geliefert werden könne. (dpa/lrs)
|
|