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11.02.2013 | 09:28 | Agrarmärkte 

Russland bemüht sich um Entspannung am Getreidemarkt

Moskau - Russlands Getreideinterventionsfonds soll notfalls bei günstigen Weltmarktpreisen auch über Importe aufgefüllt werden können.

Getreideladung
(c) proplanta
Eine komplette Leerung des nationalen Fonds werde die Regierung nicht zulassen, erklärte Landwirtschaftsminister Nikolai Fjodorow gegenüber der Moskauer Regierungszeitung „Rossijskaja Gazeta“.

Bei einer von Ministerpräsident Dmitrij Medwedew am Dienstag (5.02.) einberufenen Videokonferenz zur Lage am heimischen Getreidemarkt zeigte sich Fjodorow darüber besorgt, dass die Gesamtvorräte an Getreide im Land zum Ende dieses Wirtschaftsjahres auf nur noch gut 7,7 Mio. t schrumpfen könnten. Dieses Niveau zeichne sich bei einem geschätzten Gesamtangebot von 91,3 Mio. t und einem Binnenverbrauch von 69 Mio. t sowie administrativ nicht beschränkten Exporten ab, berichtete der Minister.

Zwar werde die Höhe der Übergangsvorräte von der Entwicklung der Aus- und Einfuhren von Getreide in den kommenden Monaten abhängen; generell wäre deren Verringerung unter die Marke von 10 Mio. t schon als riskant anzusehen. Die gesamten russischen Getreideexporte 2012/13 sollen nach Fjodorows Rechnung bei 14,8 Mio. t liegen.

Bislang seien rund 13,5 Mio. t Getreide ausgeführt worden, das seien fast 6 Mio. t weniger als zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Wirtschaftsjahr. (AgE)
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