Auf Basis einer mittelfrühen Sorte (S 250) hat das Deutsche
Maiskomitee e.V. (
DMK) mit seinem Erntezeitprognosemodel „MaisProg" die Trockensubstanzgehalte in der Gesamtpflanze (GTS) deutschlandweit geschätzt. Dabei wurden besonders für den Rheingraben bereits GTS-Werte über 32 % ermittelt.
Auch für Sorten der mittelspäten Reifegruppe, die in dort bevorzugt angebaut werden, steht das Erreichen der Silomaisreife kurz bevor. Desweiteren wurden für die Neckarregion rund um Heidelberg GTS-Werte um die 30 % ermittelt, ebenso in den östlichen Bundesländern südlich von Berlin. Hier hat besonders die langanhaltende Trockenheit zu einer ungewöhnlich schnellen Abreife der Maisrestpflanzen geführt.
In den Niederungs- und Höhenlagen, sowie in den Küstenregionen liegen die GTS-Werte erst zwischen 15 % und 23 %. Jedoch ist zu beachten, dass diese Gebiete keine klassischen Standorte für mittelfrühe Sorten darstellen. Insgesamt lässt sich gegenwärtig eine deutliche Nord-Süd-Trennung bei der Abreife der Silomaisbestände festhalten. (dmk)