Dabei würdigte er die „Schrittmacherdienste“ des Unternehmens für den Einsatz von Navigationssatelliten-gestützter GPS-Technologie in der Landwirtschaft. Der Termin fand im Rahmen der diesjährigen Grünen Woche Rheinland-Pfalz statt.
„Die Technologieschmiede von John Deere bereichert den Innovationsstandort Kaiserslautern“, stellte der Staatssekretär fest und verwies auf das technologiefreundliche Umfeld mit Technischer Universität, Fraunhofer Instituten, dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und dem Commercial Vehicle Cluster. John Deere ist an den Standorten Kaiserslautern mit 100 Arbeitsplätzen und Zweibrücken mit 900 Beschäftigten gleichzeitig ein wichtiger Arbeitgeber. Auch im Werk in Mannheim fänden Rheinland-Pfälzer qualifizierte Arbeitsplätze. Informationen zu den deutschen Standorten des Unternehmens stehen unter
www.deere.de/de_DE/about_us/jd_germany/index.html im Netz.
Sehr beeindruckt war Schweitzer von den Produktentwicklungen für „Präzisionslandwirtschaft“ (precision farming) und der Nutzung intelligenter Technologien. „Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) ermöglicht rationelles Arbeiten, spart Zeit und trägt zum möglichst effizienten Einsatz von Energie und Betriebsmitteln wie Pflanzenschutz- und Düngemitteln bei“, so der Staatssekretär. Über GPS-gesteuerte Landmaschinen werde ein spurgenaues Fahren ermöglicht. Er betonte, dass diese Technik nicht nur für Großbetriebe nutzbar sei, sondern über Lohnunternehmer und Maschinenringe auch für kleine und mittlere Betriebe genutzt werden könne. Schließlich habe Rheinland-Pfalz durch die früheren Realteilungen immer noch eine stark zersplitterte Flurstruktur.
Unter dem Motto „Mit Köpfchen im grünen Bereich!“ steht die mittlerweile zum fünften Mal ausgerichtete Grüne Woche Rheinland-Pfalz in diesem Jahr im Zeichen der Innovation. „Wir wollen herausarbeiten, wie Akteure der Agrar- und Weinwirtschaft sowie verwandter Bereiche neue Ideen und Technologien nutzen, um wettbewerbsfähig und nachhaltig zu wirtschaften. Wir wollen junge Menschen ermutigen, sich mit den so genannten Grünen Berufen als attraktive und zukunftsorientierte Tätigkeitsfelder zu beschäftigen. Und wir wollen dazu beitragen, ein gutes Image für die Land- und Weinwirtschaft und ein gutes Klima für unsere Produkte zu schaffen“, fasste Schweitzer die Ziele der Grünen Woche Rheinland-Pfalz 2010 zusammen. Daher passe der Besuch in Kaiserslautern „hervorragend ins Konzept“. (PD)