(c) proplanta «65,9 Millionen Euro haben wir eingenommen. Gegenüber Kosten von 55,2 Millionen ergibt sich damit ein Plus von 10,7 Millionen Euro», sagte Hubert Braun, Geschäftsführer des Unternehmens, am Donnerstag in Dresden. Grund dafür sei vor allem die anhaltend hohe Nachfrage holzverarbeitender Unternehmen. Dadurch seien die Preise weiter gestiegen.
Dennoch seien im Freistaat 2013 mehr Bäume gepflanzt als geschlagen worden. «Über fünf Millionen junge Bäume», sagte Braun. «Verglichen mit unserer Waldfläche sind wir damit bundesweit Spitze. Wir versuchen vor allem den Fichtenbestand zu reduzieren, zugunsten anderer Baumarten wie Rotbuche, Trauben- und Stieleiche und Weißtanne.»
Dabei sei der Winter 2012 mit seinen starken Schneefällen am Jahresende für Sachsens Wälder eine Katastrophe gewesen. Von einer Million Kubikmeter gefällten Holzes wurden rund 20 Prozent kalamitätsbedingt geschlagen. «Dabei handelt es sich um Holz, das der hohen Schneelast nicht standgehalten hat, zu Bruch ging und dadurch gefällt werden musste», erklärte Braun. Dieses Holz weise meist geringere Nutzungsqualität auf, verursache gleichzeitig aber höhere Fällkosten. (dpa/sn)
|
|