(c) proplanta Wie die italienische Tageszeitung «La Stampa» am Sonntag berichtete, wurde die Rückrufaktion am Vortag von der Staatsanwaltschaft im norditalienischen Aosta angeordnet. Der Alarm sei durch einen Mann aus dem Aosta-Tal ausgelöst worden, der bei den aus Litauen importierten Heiz-Pellets Unregelmäßigkeiten bei der Verbrennung festgestellt hatte. Bei einer Analyse der Holzstücke hätten die Behörden eine Verunreinigung mit dem hochgiftigen radioaktiven Cäsium 137 festgestellt.
Die Substanz sei zwar ungefährlich, solange die Pellets nicht verbrannt werden, der Rauch und die Asche hingegen seien extrem gesundheitsschädigend, hieß es. Die radioaktiven Pellets sollen in elf italienischen Regionen verkauft worden sein. Die Polizei konnte bisher Pellets im Umfang von 250 Lastwagenladungen beschlagnahmen. (dpa)
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