Es sei die Idee einer Energie-Revolution, meinen Fachleute: 90 Prozent der Weltbevölkerung könnten Zugang zu „Sonnenstrom“ aus Wüstengebieten erhalten - vorausgesetzt, es bestünden die politische Bereitschaft und entsprechende Investitionen, um die Strahlungsenergie der Sonne in wirtschaftlich nutzbare Energie umzuwandeln und zu den Verbrauchern zu transportieren. Dies ist der Kern des so genannten Desertec-Konzepts der “Desertec Foundation“. Die gemeinnützige Stiftung ist eine Initiative des “Club of Rome“, der 1968 mit dem Ziel gegründet wurde, sich für ein lebenswerte und nachhaltige Zukunft der Menschheit einzusetzen und dem weltweit Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Wirts chaft und Politik angehören.
Von großem Medienecho begleitet, schloss sich im Juli ein Konsortium namhafter Unternehmen zu der so genannten Desertec-Initiative zusammen, die vor allem afrikanische und europäische Länder mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgen soll. Der Lübecker Unternehmer Max Schön ist ehemaliger Juror für den von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) jährlich vergebenen Deutschen Umweltpreis. Heute ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft des “Club of Rome“, die Mitinitiator von Desertec ist, und Aufsichtratsmitglied der “Desertec Foundation“. Unter dem Titel „Desertec - Saubere Energie für eine Welt mit zehn Milliarden Menschen“ wird Schön
am Dienstag, 13. April, um 18 Uhr
im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK)
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU),
An der Bornau 2, 49090 Osnabrück,
einen kostenlosen öffentlichen Vortrag halten. Interessierte werden um Anmeldung unter Angabe der Personenzahl gebeten (
j.jaenisch@dbu.de, Telefon: 0541/9633-421). Mehr Informationen:
www.dbu.de/desertec . (dbu)