Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
02.03.2009 | 15:43 | EU-Verordnungen 

EU: Saatguthersteller rufen Kommission zum Handeln auf

Brüssel - Einen Schwellenwert für Spuren gentechnisch veränderter Organismen (GVO) in konventionellem Saatgut fordern die Züchter in der EU ein.

EU-Saatguthersteller
(c) proplanta
Seit zehn Jahren drücke sich die Kommission vor einem Vorschlag, beklagte sich Garlich von Essen vom Europäischen Züchterverband (ESA) heute in Brüssel. Der ESA-Geschäftsführer fordert die Kommission in einem öffentlichen Brief zum Handeln auf. Die Lage werde für die Züchter von konventionellem Saatgut immer bedrohlicher, da der Anbau von GVO in der EU und außerhalb schnell voranschreite, betonte von Essen.

In den sieben EU-Mitgliedstaaten mit GV-Maisanbau habe sich die Fläche im vergangenen Jahr um 21 % erhöht. EU-Umweltkommissar Stavros Dimas verweigere einen Vorschlag für eine Regelung seit Jahren. Zwischendurch ist in den Dienststellen der Kommission einmal über eine Toleranzschwelle von 0,5 % für konventionelles Maissaatgut diskutiert worden. (aiz)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?