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Der Welt-Sojaverbrauch wird mit 316 Mio. t deutlich steigend eingeschätzt. Der Bestandsaufbau gegenüber dem Vorjahr hat sich durch die veränderte Einschätzung von 2,5 Mio. t auf 1,7 Mio. t leicht reduziert. Insgesamt sollen sich die Bestände am 30.06.2016 noch auf 79 Mio. t belaufen.
Die gute Versorgung ist am Markt weiter spürbar, obwohl sich die Kurse für Sojabohnen an der CBot wieder auf ein Niveau knapp über 900 Ct/bushel erholen konnten. Am deutschen Markt zeigten sich die Erzeugereinkaufspreise für Sojaschrot in den letzten 8 Wochen wiederholt in einer leichten Abwärtsbewegung. Lag der Preis im Januar noch bei 34,50 €/dt, so wurden zuletzt Preise bei 33,40 €/dt genannt. Fernere Termine im Sommer/Herbst notieren auf ähnlichem Niveau.
Aktuell blickt der Markt auf die Aussaatentscheidungen in den USA, aber auch auf die Ernte in Südamerika. Experten gehen davon aus, dass der Markt weitgehend den Boden erreicht hat. Für GVO-freies HP-Soja muss mit einem Aufgeld von 80 bis 100 €/t gerechnet werden.
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