1,1 Milliarden Dollar an Finanzhilfen für notleidende Farmer in den USA
Washington - Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) hat in den vergangenen Monaten Finanzhilfen von insgesamt rund 1,1 Mrd. $ (1,0 Mrd. Euro) für mehr als 20.000 Farmer zugesagt, die das föderale Agrarkreditprogramm nutzen und mit wirtschaftlichen Risiken zu kämpfen haben. |
 (c) Irochka - fotolia Wie das USDA am Montag (1.5.) in Washington erklärte, stehen für notleidende Agrarkreditnehmer im Rahmen des Inflation Reduction Act (IRA) insgesamt umgerechnet 2,83 Mrd. Euro zur Verfügung. Der IRA war im August 2022 von US-Präsident Joe Biden unterschrieben worden.
Laut US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack soll das Geld dazu beitragen, dass die Erzeuger wieder auf einen finanziell tragfähigen Weg kommen und als landwirtschaftliche Unternehmer erfolgreich sind. Automatische Zahlungen aus diesem Budget erhielten unter anderem Nehmer von Direktkrediten der Farm Service Agency (FSA), bei denen der fällige Zinsbetrag die Hauptschuld übertreffe.
Ebenfalls begünstigt würden Kreditnehmer, deren Tilgungen zum 30. September 2022 bis zu 60 Tage überfällig gewesen und auch weiterhin im Verzug seien. Ferner profitierten Kreditnehmer, die zwischen dem 28. Februar 2020 und dem 27. März 2023 eine Umschuldung vorgenommen oder die bis zum 27. März 2023 ein Angebot zur Umschuldung angenommen, aber noch keinen entsprechenden Vertrag abgeschlossen hätten.
Im laufenden Monat prüfe die FSA Einzelanträge von Direktkreditnehmern, die die jüngste Rate oder die nächste geplante Rate nicht zahlen könnten. Kreditnehmer, die innerhalb von zwei Monaten ihre nächste Rate nicht zahlen könnten, sollten laut dem Ministerium bei der FSA eine Cashflow-Analyse beantragen, um ihre Anspruchsberechtigung ermitteln zu lassen. Die Analyse basiert dem USDA zufolge auf einer aktuellen Bilanz und einem Betriebsplan.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9120 Euro
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